German Version Below.
To me they appeared to be one of my most important new discoveries this year and only 3 months later they announced their break up. A love story.
Have you ever heard about Iberia? No, I'm not thinking of the common known airline, I'm rather talking about Maja Milner and Alexander Palmestål. A band which surely would not have reached my attention if there haven't been my Swedish friends – lucky me. Since I got to know them, I always wanted to write about their wonderful music. Now I have an even more valid reason to do so, even though it's a very sad one: Iberia already quit their band project.
Living in Göteborg and Berlin, they released their first tracks at the end of 2012 – the same time as they made their first appearance on facebook. Along with a poorly managed tumblr this had been the only way to stay in touch with their music which came along as some snippets or sometimes even complete tracks. Having not even a thousand followers on facebook, in 2014 it finally had come to the point of releasing a debut album called after themselves: „Iberia“.
Besides brilliant tracks such as “A Finale“ and “An Ending“ seven other songs appeared. I guess no one can actually put them into a specific genre, not even the owners of the label Hybris who signed Iberia. Dreamy, danceable, rough and tranquil all at once they seem to be found somewhere in between Iamamiwhoami, Crystal Castles, Beach House and Grimes – but better than that. Sure, their sound is dream-pop, sure, there is a lot of glitch but also sure is that they manage to give us a unique sound of the present now; even further and more important: a unique sound of the future.
“Iberia“ - this will be like my permanent sweet supply for at least the next eight years. Maybe there is some hope for a reunion, maybe there is even hope for a reunion of Crystal Castles and The Knife – musically seen, 2014 has been a bad year and I am not ready yet to face the sad truth. “Tomorrow Forever“ is the bittersweet last gem of the album and what better words to find for a good bye? Maja told me in her last mail that there will be some solo projects in the future. So with a wonderful piece of music in mind we can only look forward to some new stuff of Maja and Alexander, separated from each other.
Sie zählten für mich zu den Neuentdeckungen des Jahres und haben sich keine 3 Monate später getrennt. Eine Liebesgeschichte.
Habt ihr schon einmal von Iberia gehört? Nein, ich meine nicht die Airline mit rot-gelber Corporate Identity. Die Rede ist von Maja Milner und Alexander Palmestål. Eine Band, die mir sicher ohne meine neu lieb gewonnen schwedischen Freunde verborgen geblieben wäre. Sind sie aber glücklicherweise nicht. Und auch wenn ich diesen beiden großartigen Musikern schon länger ein paar Zeilen widmen wollte, gibt es nun einen triftigen Grund dafür. Einen traurigen Grund um ehrlich zu sein, denn Iberia haben sich zu diesem Zeitpunkt leider schon wieder getrennt. Und das nur drei Monate nachdem ich erstmals einen Song von ihnen zu hören bekommen hatte.
In Göteborg und Berlin beheimatet, tauchten Ende 2012 erstmals Songs der beiden Freunde, die sich in Berlin kennenlernten, im Netz auf. Ende 2012 war es auch, als erstmals ein Facebook-Profil von Maja und Alexander auftauchte, das sich nicht mit eben jenem rot-gelben Profilbild einer Airline schmückte. Neben einem dürftig gepflegten Tumblr-Blog waren dies die einzigen Kanäle, auf denen man sich ab und an über einen neuen Snippet oder gar einen ganzen Song freuen durfte. 2014 war es dann endlich soweit und die nicht einmal 1000 Facebook-Follower durften sich über das selbstbetitelte Debüt-Album „Iberia“ freuen.
Neben den grandiosen Songs „A Finale“ und „An Ending“, die aufmerksame Musikfreunde mit Sicherheit schon vorher kannten, erschienen sieben weitere Songs deren Genrebeschreibung jedem und damit meine ich auch den Label-Inhabern von Hybris, die Iberia signten, schwer fallen dürfte. Dreamy, tanzbar, rough und besinnlich zugleich. Wie eine Mischung aus Iamamiwhoami, den Crystal Castles, Beach House und Grimes. Nur schöner eben. Sicher ist ihr Sound Dream-Pop, sicher schwingt eine gehörige Portion Glitch mit aber noch viel sicherer schaffen sie einen unverwechselbaren epochalen Sound für die Gegenwart und noch viel wichtiger: für die Zukunft.
„Iberia“ heißt mein Dauerlutscher für die mindestens nächsten acht Jahre und vielleicht darf ich bis dahin auf eine Reunion hoffen, die dann zeitgleich mit einer Reunion der Crystal Castles und The Knife mein musikalisch ansonsten schwarzes Jahr 2014 umso schöner werden lassen. „Tomorrow Forever“ ist das bittersüße letzte Stück dieses großartigen Albums, mit dem sich Iberia gebührend verabschiedet, Maja hat mir aber in einer letzten Mail versichert, wir dürfen uns auch in Zukunft auf Soloprojekte freuen. Und so bleibt neben einem tränenden Auge ein großartiges Album und der gespannte Blick in die musikalische Solo-Zukunft von Maja und Alexander.